PROJEKT-
BESCHREIBUNG
Die Familie ist das kleinste System der europäischen Gesellschaft, der Ausgangspunkt für Demokratiebildung und soziale Veränderungen, und verdient daher besondere Unterstützung. Aus
unserer Beratungs- und Bildungsarbeit wissen wir, dass Familien immer wieder bei ähnlichen Themen Hilfe suchen, dass es bei fast allen an den gleichen Stellen "hakt". Wir haben uns gefragt,
ob das in der europäischen Gemeinschaft überall so ist, ob z.B. griechische und österreichische Eltern die gleichen Probleme haben. Und wie bei unseren Partnern die Lösungen zu diesen
Problemen aussehen. Welche Wege der guten Kommunikation, des Umgangs mit Geld, der (Medien-)Erziehung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben Eltern in anderen europäischen
Ländern gefunden? Welche Anregungen können wir von anderen Organisationen, die mit Eltern und Kindern arbeiten, bekommen, wie können diese unsere Arbeit verbessern?
Um dies herauszufinden, möchten wir uns in einem Konsortium aus DE, AT, BG, ES und GR austauschen und damit weiter professionalisieren.
PROJEKT-
ZIELE
BeraterInnen, KursleiterInnen und andere Menschen, die mit Familien arbeiten, stehen oft hilflos vor bestimmten Problemlagen, die Konflikte z.B. zwischen Eltern auslösen. Häufig fühlt man sich in dieser Situation allein, bis man mit Kollegen spricht und merkt, dass sich die Auslöser in vielen Familien ähneln. Dieses Gespräch zwischen Kollegen möchten wir auf den europäischen Rahmen ausweiten und um Lösungswege, die andere vielleicht gefunden haben, erweitern. Die transnationalen Meetings werden dazu Themen behandeln, die in unserer Beratungspraxis immer wieder auftauchen, z.B. „Medienerziehung“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Die Partner werden sich auf das Treffen vorbereiten, indem sie innerhalb ihrer Einrichtung zu den Themen reflektieren, in welchem Maße sie in ihrer täglichen Beratungs- und Fortbildungspraxis auftauchen und wie damit in ihrer alltäglichen Arbeit umgegangen wird. Weiterhin werden die Partner zum Stand der Forschung in ihrem Land recherchieren und ggf. einzelne Familien gezielt befragen oder politische Entwicklungen dazu beschreiben. So ist das erste erwartete Ergebnis eine weitere Professionalisierung der Mitarbeiter und damit der teilnehmenden Organisationen, die die gefundenen Erkenntnisse in ihre Netzwerke weitertragen werden.
Im nächsten Schritt werden wir gemeinsam Herangehensweisen und Methoden sammeln, um Familien zu helfen, mit dem Thema umzugehen, und diese unter Eltern und in der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen verbreiten. Dazu nutzt jede Partnerorganisation ihre bevorzugten und bewährten Verbreitungskanäle (social media, Veranstaltungen).
Eine formative Evaluation wird ebenso wie die umfangreiche Erfahrung der Partner eine qualifizierte Zusammenarbeit sowie hochwertige Ergebnisse sicherstellen. So werden die Familien, mit denen die Organisationen arbeiten, vom professionellen Diskurs profitieren, durch eine Sensibilisierung für die Familienthemen, die europaweit gelöst werden wollen und für das europäische Gemeinschaftsgefühl, und durch Lösungsideen, die ihnen in ihrem Alltag weiterhelfen.Familien sind oft recht gut vernetzt und so können auch hier die Ergebnisse weitergetragen werden.
Nicht zuletzt erwarten wir einen Austausch darüber, in welcher Form man die gefundenen Erkenntnisse in einem Anschlussprojekt durch geistige Leistungen weiterbearbeiten und einer breiteren Masse zugänglich machen kann.
Ein weiteres Ergebnis dieses Austauschs soll ein Verbreitungsplan sein, mit dem weitere Stakeholder sowie Politiker erreicht werden können.
ROLLE VON
EDUCOMMART
EDUCOMMART wird die Erfahrungen in der Verbreitung und das bestehende, weitreichende Netzwerk nutzen, um die Projektidee und die Ergebnisse zu verbreiten und andere Partner in der Verbreitung zu unterstützen.
PROJEKT-
INFORMATIONEN
Programm: Programm Erasmus+
Aktion:
Titel: EUROPARENTS |
Akronym:
Projekt-Nr.: KA204-26F3126A
Dauer: 12 Monate
Beginn-Ende: 01\10\2019 – 30\09\2020
Koordinator des Projekts: Systeme in Bewegung e.V., DE
Projekthomepage:
PARTNER
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.